O sofós ánthropos tha periválletai pánta me kápoion kalýtero apó aftón. "(Sokrates)

 /Der weise Mann wird sich immer mit demjenigen umgeben, der noch besser ist als er/

 oida ouk eidos (Sokrates)

 "Ich weiß, das ich nichts weiß" ( Sokrates)

 

 "The wise man is always surrounded by those who are even better than he is”

(Sokrates)

"I know I know nothing" (Socrates)

 

 

Die oberen zwei  Aussagen des griechischen Philosophen Sokrates  waren immer die Ursache meines Hungers nach etwas neuen und das führte mich zu der wichtigsten Motivation meines Lebens - Neugier !  An meiner Heimbürowand hängt seit gut 50 Jahren  schon recht vergilbt das Wort "Warum?".  Das ewige suchen nach Antworten war unter anderen entscheidend für meine Ergebnisse und eventuelle Erfolge im Berufsleben. Wer nicht fragt, bekommt auch keine Antworten, wer nicht selber sucht, findet nichts und wer nicht neugierig ist erfährt nichts. Fast alle Seminare auf der ganze Welt beginne ich mit einer einfachen Frage an die Anwesenden - was ist die wichtigste Güte oder Eigenschaft  eines erfolgreichen Trainers? Es werden hunderte Begriffe erwähnt die meistens auch stimmen und wichtig sind, es wird aber nie der Begriff Neugier genannt. Interessant, oder?  Vor mehr als 50 Jahren habe ich ein Zitat von Albert Einstein gelesen - "Ich habe keine besondere Begabung, sondern ich bin nur leidenschaftlich neugierig". Das habe ich nie vergessen und mir "angeeignet". 

 

Es ist für mich deswegen schwer zu begreifen, allerdings nach weit mehr als vierzigjährigen persönlichen Erfahrungen mit dem DTB ist es nicht ganz überraschend,  dass einige Präsidien der letzten ca. 30 Jahre und einige unsere Trainernachfolger in der Spitze des DTB die enormen Anstrengungen, geistige, zeitliche und finanzielle Investitionen der siebziger, achtziger und neunziger Jahre gar nicht kennen und bewerten können, ja gar nicht als enormer nationaler und vor allem internationaler Erfolg des DTB verstehen und nicht hervorheben wollen. Warum hat man die damaligen erfolgreichen Methoden nicht weiterentwickelt entsprechend  den heutigen Kenntnissen in der Sportwissenschaft? Wer war dafür die letzten 30 Jahre verantwortlich??  Wo bleibt eigentlich der DTB Stolz? Es wurde ja damals so viel geleistet!  Steckt vielleicht Neid dahinter? Neid muss man sich erarbeiten, er ist eine spezielle Form der Anerkennung.

 

Eine ganze Generation von Experten, hochgradigen Wissenschaftlern, sehr engagierten und wissenden Trainern wurde einfach vergessen, vor allem aber danach nie mehr  ersetzt. Die damaligen internationalen Erfolge waren ein Teamwork innerhalb der Wissenschaft, der Landesleistungszentren und dem Bundesleistungszentrum (BLZ) in Hannover und des Präsidium. Heute sind die zwei derzeitigen hervorragenden deutschen Spitzenathleten der letzten Jahre vor allem Produkte individueller privater Förderung und haben leider mit einem systematischen langfristigen Aufbau durch den DTB wenig oder gar nichts zu tun. In der Jugend ist der DTB international schon Jahrzehntelang bedeutungslos, obwohl der DTB in den achtziger Jahren über fünf Jahre hinweg als die beste Jugendnation von European Tennis Assoziation ausgezeichnet wurde. Einen großen Silberteller von den fünf aus dem Jahr 1983 (Nations Cup 1st Prize)  hat  mir der DTB damals geschenkt und dieser hängt auf der Wand in meinem Arbeitszimmer (siehe ganz unten). Wo bewahrt wohl der DTB die restlichen vier? Existieren diese überhaupt noch ? Ohne internationale Spitzenjugendliche gibt es später keine Spitzenspieler oder -Spielerinnen. Das gilt für alle Sportarten. 

 

Man hat die ganzen Voraussetzungen und Grundlagen, die damals langfristig systematisch und vor allem wissenschaftlich im DTB aufgebaut wurden und aus denen die große Menge an deutschen Weltklassespielern hervorging, für die uns die ganze Tenniswelt beneidet und bewundert hat (siehe Tennis Revue 1/1992 - Podium, siehe oben im Start) zerstört. Nun wurde sogar das so erfolgreiche und damals weltbekannte DTB Bundesleistungszentrum (BLZ) in Hannover wegen Erfolgslosigkeit  geschlossen, der Sportwissenschaftliche Beirat (damals ein deutsches Unikum im Welttennis) wurde aufgelöst! Das ist der Beweis von Kurzsichtigkeit.  Es gab Perioden, in denen in den TOP 10 vier, in den TOP 20 weitere vier und in den TOP 50  die nächsten vier deutsche Damen gleichzeitig  in der WTA Weltrangliste platziert waren. Von den Grand Slam, Davis Cup und Federation Cup Siegern und Siegerinnen gar nicht zu sprechen. Alle diese Spielerinnen und Spieler  wurden ohne Ausnahme von der Kindheit an durch das damalige DTB Programm aufgebaut und gefördert. Hierfür ist mein Keller im Haus voller Beweise.

 

Heute, im Jahr 2021 hat das erste Mal nach 60 Jahren (!!!) keine deutsche Spielerin die zweite Runde bei den French Open erreicht. Dabei wimmelt es im Feld an jeder Menge sehr junger und perfekt ausgebildeter Spielerinnen mit hoher Spielqualität aus  der Ganzen Welt. Sollte man im DTB nicht nach den Gründen  nachdenken, als immer wieder in den verschiedenen Reportagen als Ausreden gewisse  "Verletzungen" deutscher Frauen in den Vordergrund zu stellen? Werden nur Deutsche verletzt und wenn ja warum wohl? Wo bleibt der 18 bis 23 jährige deutsche Nachwuchs in der Weltklasse? Die Geburt der hohen Qualität von heute musste vor 12 - 14 Jahren stattgefunden haben. Wer zu spät kommt den bestraft das Leben.  Wer war eigentlich die letzten 20 -30 Jahre für die Ausbildung und ein hochqualitatives Training im DTB  verantwortlich? Wo sind die Ergebnisse zu sehen?

 

"Je tiefer man in die Vergangenheit schaut, desto weiter sieht man in die Zukunft" hat einmal  W. Churchill gesagt. Sicherlich wusste dieser kluge Mann was und warum er das sagte. Es würde wahrscheinlich auch dem DTB nicht schaden über diese weise Äußerung  nachzudenken.

 

Der letzte Präsident Klaus Ulrich verstand wahrscheinlich nicht die hohen wissenschaftlichen und fachlichen Anforderungen, die heute gefordert sind, um ganz oben international mittschwimmen zu können. Wer gegen dem Strom schwimmt, schwimmt selten oben. Aber -  "First thinks first" sagen die Engländer. Ein Präsident muss nicht unbedingt ein Experte in der Trainingslehre  oder Bewegungslehre, Biomechanik oder Physiologie des Trainings sein, er hätte es aber Fachleuten überlassen sollen.

 

Z. B. Barbara Rittner, die ich sehr hoch schätze, könnte so ein Gremium (Wissenschaftlicher Beirat oder ähnlich) gründen und leiten. Sie hat in ihrer Jugendzeit den damaligen Aufstieg und die damaligen Methoden ja persönlich erfolgreich miterlebt. Sie war ja danach Mitglied der siegreichen Federation Cup Mannschaft und hat anschließend die hochwertige DTB Trainerausbildung erfolgreich durchlaufen. Dafür müsste sie aber  vom DTB absolute Vollmacht, Vertrauen und finanzielle Ausstattung  bekommen. Wahrscheinlich sieht sie aber die Aussichtslosigkeit so etwas heutzutage im DTB auf die Beine  stellen  zu dürfen und widmet sich lieber nebenbei mit großen Erfolg dem sicherlich lukrativen kommentieren im Fernsehen. Sie macht das zurückhaltend, bescheiden, sympatisch, mit viel Sachverstand und fachlich hervorragend. Chapeau!  Es gibt dort Kollegen, die von ihr viel lernen könnten.

 

Was  heute abgebaut wird ist in der Zukunft schwer aufzubauen oder sogar ganz neu gestallten. "Ther is no free lunch",  irgendjemand muss dann die Rechnung zahlen. 

 

Nur wer sich in Bewegung  setzt und auf den Weg geschickt wird,  kann Spuren hinterlassen! "Wer auf der Stelle tritt, kann nur Sauerkraut fabrizieren" sagte Peter Ustinov.

 

Ein alter jüdischer Witz ist hier angebracht: Im Zug jammert ein Mann an jede Haltestation. Da fragt ihm ein Sitznachbar was ihm fehlt, ob er ihm helfen kann. "Nein" sagt der Mann "ich sitze im falschen Zug, und mit jeder Station wird die Rückreise länger". Diesen Witz sollten sich einige DTB Verantwortlichen gut merken, obwohl dem DTB z. Z. wahrscheinlich nicht zum spaßen ist was zwar bedauerlich aber fürs Leben notwendig ist. „Deutscher Humor ist, wenn man trotzdem nicht lacht.“ – Sigismund von Radecki, Schriftsteller und Übersetzer

 

Vor allem - man will sich so etwas heute nicht eingestehen. Etwaige Empfehlungen für Veränderungen werden sofort als Nestbeschmutzung, negative oder sogar bösartige Kritik gesehen und man wird als Mensch und als wohl erfahrener, international geschätzter Experte ignoriert, viel mehr - man wird aus dem DTB einfach auf ewig gestrichen, gelöscht. Irgendein Dank oder Anerkennung? Fehlanzeige. In allen anderen Tennisverbänden der Welt absolut undenkbar.  Das ist erniedrigend und respektlos.

 

„Wem die Macht in den Kopf steigt, der hat keinen“ (Anspielung an eine Ansage von Aristoteles Onassis). Jeder Mensch ist eben anders und manchen fehlt es ganz einfach an Anstand.  William Faulkner hat einmal gesagt –" Intelligenz ist die Fähigkeit seine Umgebung zu akzeptieren". Kann scheinbar nicht jeder.

 

Solche Menschen tun mir leid.  Es existiert ein kluger Hinweis von Albert Einstein: "Halte Dich von negativen Menschen fern. Sie haben ein Problem für jede Lösung!". Ich befürchte, dass viele Bewohner dieser Welt mit solchen Mitmenschen zu tun haben.

 

Ich bin mit kurzer Zwischenperiode seit meinem 12. Lebensjahr über 75 Jahre im Tennissport tätig, zuerst fast 15 Jahre als  Spieler und danach bis heute als Trainer.  Diese Tätigkeit hat mir immer sehr viel Spaß gemacht auch wenn ich deswegen meinen lukrativen Job im Jahr 1971 in der Exportabteilung bei Daimler Benz in Stuttgart gekündigt und mein Hobby zum Beruf gewählt habe. War das ein Fehler? Wer weiß.

 

Ich hoffe dem Tennissport  nicht nur im Rahmen des Deutschen Tennis Bundes, wo ich über 26 Jahre als Cheftrainer in der erfolgreichsten Periode des DTB tätig war,  sondern weltweit  in mehr als 130 Ländern, wenigstens ein Bisschen geholfen zu haben. Ich habe überall auf der Welt sehr viele Freunde gefunden  und viel Unterstützung und Anerkennung erfahren. Den fantastischen Experten, die ich  während meiner Tätigkeit kennen gelernt habe, die mir mein Wissen bereichert haben gilt  mein großer Dank. Die ersten vier Präsidenten des DTB während der Ausübung meines Jobs haben meine Tätigkeit geschätzt und haben sowohl mir als auch dem einmaligen Sportwissenschaftlichen Beirat bei allen unseren Ideen und Unternehmen sehr geholfen und uns immer unterstützt. Es waren nicht nur sehr gute und erfolgreiche  Präsidenten, sondern vor allem großartige Menschen. Das hat auch zu den großen Erfolgen in den 70. 80. und 90. Jahren geführt (siehe z. B. das Interview der Tenns Revue mit den Tennisexperten  aus aller Welt).

 

Wenn man etwas im Leben tut und erreichen will, dann muss man sich ein Ziel setzen. Warum sollte man es sonst tun? Wenn man ein Ziel hat, dann will man es auch erreichen, egal was auch immer man im Leben tut.  Man muss dafür aber den richtigen Weg suchen, finden und bestimmen. Ohne Weg kein Ziel und ohne Ziel kein Weg. Ohne Weg kann man auch keine Spuren hinterlassen. Seit Jahrtausenden profitiert die Menschheit von den hinterlassenen Spuren der großen Geister und erfolgreichen Menschen der Vergangenheit. Wer nach seinem Abschied gar keine Spuren seiner Tätigkeit hinterlassen hat, hat wahrscheinlich in seinem Leben keine Schritte zur Spurenbildung getan. Am Ende gilt nur - Erfolg oder Misserfolg. Halberfolg taugt nichts. Um allerdings einen Erfolg zu haben, muss man das notwendige Fachwissen besitzen und die Voraussetzungen für die Tätigkeit schaffen. Und gerade das alles haben wir im DTB in den siebziger, achtziger und neunziger Jahren geschafft,  wie die damaligen internationalen Erfolge sowohl in der Jugend als auch im Profitennis dokumentieren und wie es die ganze Tenniswelt bis heute immer wieder anerkennend registriert hat. Ich werde weltweit immer wieder gefragt was mit uns eigentlich los ist. Da könnte man allerhand erzählen. Ich schweige lieber.

 

Ich wünsche dem DTB, dass der neue Präsident Dietloff von Arnim die ganze Problematik ganz anders anpackt und den DTB auf die erfolgreiche Spur der Vergangenheit mit den derzeitigen Kenntnissen in der Wissenschaft, Möglichkeiten und Chancen zurück führt. W. Churchill  hat einmal gesagt "Der Preiß der Größe heißt Verantwortung". Diese hat der neue Präsident nun übernommen und ich wünsche ihm vom ganzen Herzen sehr viel Erfolg und Glück dabei. Vor allem wünsche ich ihm Mut. "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen. ist es schwer" (Seneca um 4 v.  Chr. - 65 n.Chr.).

 

Richsard Schönborn

20.09.23.

 

 

 

Schwer zu glauben.

 

 

Das internationale Ansehen des DTB im Hochleistungstennis ist schon einige Jahrzehnte am absinkenden Ast und ist wahrscheinlich jetzt schon so tief gefallen, dass bei weiteren absinken es sich durch den Boden graben müsste. Der DTB ist Meister in die Sackgasseneinbiegung zu geraten.

 

 

 

Bei den letzten US Open 2022 sind das erste Mal in der DTB-Geschichte bis auf eine eher unerwartete Ausnahme bei den Damen (gratuliere herzlich, Chapeau) alle deutschen Teilnehmer in der ersten Runde gescheitert. Bei den Australien Open 2023 waren wieder das erst Mal alle deutschen Spieler und Spielerinnen in der ersten Woche draußen. Das gleiche hat sich bei French Open in Paris, Wimbledon und bei US Open in New York wiederholt mit Ausnahme von  Zverev, de allerdings kein „Produkt“ des DTB ist  sondern seiner ursprünglich russischen Eltern. Dieses Desaster erleben wir ist das erste Mal in der Geschichte des Profitennis in Deutschland.

 

 

Das ist im weiten nicht höhnisch gemeint, das ist nämlich für das deutsche Tennis eine Katastrophe, ob ich oder wer auch immer darüber berichtet.  Sind die Spieler Schuld oder vernachlässigt der DTB seit 30 Jahren seine Pflicht die Jugendlichen nach den modernsten Methoden, die den neusten wissenschsftlichen Erkentnissen entsprechen  systematisch auszubilden und raubt er denen eine erfolgreiche Zukunft? Den Spielern und Spielerinnen gebe ich keine Schuld. Mein Nachfolger hatte das alles in der Hand, gehabt, er hat aber zusammen mit den jeweiligen Präsidien total versagt. Der Boden für die heutigen möglichen Weltspitzenspieler musste nämlich schon vor 20 - 30 Jahren vorbereitet werden und in dem sollten dann langfristig die echten Talente gepflanzt und entwickelt werden.

 

 

In den TOP 100 der Damen sind derzeit nur zwe Spielerinnen auf der WTA-Rangliste, allerdings auf den hinteren Plätzen (48 ,78) und bei den Herren sind es ebenfalls nur vier (23,49,54,72), mit Ausnahme von Zverev (wobei alle Achtung A. Zverev (10), der nach so schwerer Verletzung tapfer wieder um die Weltspitze kämpft. Er ist ein hervorragender Tennisspieler und Mensch geworden. Und er wird es sicherlich wieder schaffen. Er muss allerdings aufpassen, eine längere Stagnation darf er sich nicht erlauben, denn ed rücken viele jüngere Spieler in die Weltspitze.

 

 

In den achtziger/neunziger Jahren haben wir u. a. vier Spielerinnen in den TOP 10, gleichzeitig weitere vier in den TOP 20 und weitere vier in den TOP 50 gehabt. Schon ein kleiner Unterschied zu heute, oder? Und mit allen dieser Damen haben wir in deren 9 – 11 Lebensjahr die Förderung angefangen.

 

In den achtziger Jahren haben wir abwechselnd fast alle europäische Jugendcups U12, U14, U16, U18 in beiden Geschlechtskategorien gewonnen, hinzu den damaligen Galea Cup (U21) den Kings Cup, wir haben etliche Jugendeuropameister gestellt, wir wurden über fünf Jahre hinweg von der European Tennis Assoziation (ETA) als bester Jugendverband Europas ausgezeichnet. Wo sind diese Auszeichnungen geblieben? Das war die Geburtsgeneration aller späteren deutschen Weltstars.

 

 

In den letzten ca. 30 Jahren hat fast keine einziger/-ge (mit kleinen allerdings sehr kurzfristigen Ausnahmen) deutscher Jugendlicher die TOP 10 der europäischen Rangleiste erreicht! Sind die Tennistalente bei uns ausgestorben? Wieso haben aber etliche deutsche Sportarten so viele Talente, spätere Weltmeister (Basketball z. B)., Olympiasieger usw.? Gibt es bei uns eine spezielle „Tennisseuche“? Ohne Spitzenjugendliche können keine Weltstars entstehen, dass zeigt und die ganze Geschichte des Sports. Alle jetzigen Tennisweltstars strahlten auch in sämtlichen Jugendwettbewerben. Auch das Versagen des deutschen Leichtathleten 2303 – das erste Mal in der Geschichte dieser Sportart keine einzige Medaille muss seine Gründe haben, die der DLV lösen muss.

 

 

Das ist beschämend, nur kein im DTB rührt das an. Das Präsidium schläft scheinbar. Was nun?

 

 

Der DTB hat wahrscheinlich wieder einmal eine Lösung gefunden – Boris Becker.

 

Nach Berichten verhandelt er nun mit dem derzeitigen Präsidenten des DTB.

 

Es ist kaum zu glauben, dass man es schafft, den DTB, schon seit mehr als dreißig Jahren immer wieder trotz eines Navis von einer Sackgasse in eine anderer zu steuern. Das ist schon eine Kunst. Weil man aber scheinbar mit dem Rückwärtsgang nicht richtig umgehen kann, um aus der Misere herauszubekommen, musste man wieder einmal eben einen „Heiligen“ finden, der sofort alles regelt. Abgesehen von dem moralischen Hintergrund, einen verurteilten millionenfachen Steuerbetrüger, (das Steuergeld fehlt der ganzen Nation und damit ist das ist kein persönliches Kavaliersdelikt), der noch dazu vorläufig auf Bewährung frei rumläuft, ist das „Projekt Becker“, welches davor mindestens schon nachweislich dreimal gescheitert ist, zum neuen Scheitern verurteilt. Eine „heilige“ Hand auf dem Kopf der Jugendlichen zu legen kann nicht funktionieren. Er soll lieber bei TV-Werbung bei dem Schmeißen des Geldes aus dem Fenster oder die Härte der Glasscheibe testen, bleiben. Das mit dem Geld hat er große Lebenserfahrungen im Leben gemacht.

 

 

Man konnte und kann selbstverständlich bis heute ohne tiefe sportwissenschaftliche Kenntnisse im Sport nichts erreichen. Das zeigen uns alle anderen Sportarten und auch alle heutigen Tennisprofis. Ist das so schwer zu begreifen? Man steckt wieder einmal in einer neuen Sackgasse und weiß nicht, wo der richtige Ausweg ist.

 

 

Man muss doch davon ausgehen, dass sowohl im derzeitigen Präsidium als auch in den drei vorangegangenen intelligente Menschen sitzen. Woran es aber mangelt ist Intellekt. Wer mit diesem Ausdruck und den Unterrschied  Probleme hat, kann in der Fachliteratur nachblättern.

 

 

Auch ein A. Einstein, der wahrscheinlich alles wusste, könnte kaum so aus dem steh greif einem Jugendlichen die richtige Tennistechnik beibringen. Und auf Anhieb einen Weltklassespieler meißeln.

 

 

Es sind Amateure am Werk und hier liegt das Hauptproblem des DTB. Alle Vorstandsmitglieder der Vergangenheit und der Gegenwart waren und sind keine Fachkenner, es sind Amateure, aber sie entscheiden in Bereichen, von denen sie nichts oder kaum etwas verstehen. Davon könnte ich aus meinen 26-jährigen Tätigkeiten beim DTB ein Lied singen. Nur die ersten drei Präsidenten Kütemeyer, Dörenberg und Rosenthal (großartige Menschen und Persönlichkeiten) und die damaligen Präsidien während meiner Laufbahn beim DTB haben mir voll vertraut und ließen mir in allen sportwissenschaftlichen, organisatorischen und praktischen Bereichen der Tennisentwicklung freie Hand und somit das deutsche Tennis zu Weltklasse zu führen. Weiß der derzeitige Präsident, welche Kenntnisse und Fähigkeiten die Führungstrainer haben müssen, um ein acht bis zehnjähriges talentiertes Kind über die nächsten sechs bis acht Jahre täglich, und ich betone den Begriff täglich, gezielt und systematisch zur Spitze zu führen? Weiß es Boris Becker? Weiß dieser wie man ein talentiertes Kind suchen und wonach man das Talent erkennen kann?

 

 

Ist Boris Becker bereit über mindestens zehn Jahre jeden Tag, bis zu 10 Stunden mit diesen ausgewählten Jugendlichen im Training tätig sein, diese bei den Turnierreisen zu begleiten und beraten? Weiß er und das heutige Präsidium, dass es ein sehr, sehr harter Vollzeitjob ist und kein zeitweiliges Vergnügen? Ich weiß, wovon ich spreche, schließlich bin ich diese Ochsentour über 25 Jahre selbst unterwegs gewesen. Wissen beide, dass man dazu sehr viel, und ich betone - sehr viel wissenschaftliche Kenntnisse haben muss? Ich könnte nun eine ganze Latte von ehemaligen Weltstars nennen, mit denen andere Verbände den gleichen Fehler gemacht haben und die kläglich gescheitert sind. Der persönliche Ruhm und Erfolg, „der Name“ sind überhaupt keine Garantie für die tägliche Aufbauarbeit eines talentierten Kindes. Auch die großen Fußball Künstler müssen bei uns zuerst die sportwissenschaftliche Trainerausbildung absolvieren, bevor sie den Trainerberuf anfangen dürfen.

 

 

Wen man irgendwo in irgendeinem Bereich erfolgreich sein will, dann muss vorerst der Boden und die dazugehörige Umwelt vorbereitet sein. Bei der sehr hohen Qualität der heutigen Spitzentenniswelt kann man nicht plötzlich mittendrin bei 14 – 17-Jährigen hereinplatzen und denken jetzt wird auf Anhieb alles perfekt und schon steckt man wieder einmal in der oben erwähnten Sackgasse.

 

 

Ein Leistungswachstum sowohl in den konditionellen, technischen, taktischen und psychischen Bereichen ist ganz einfach ein langandauernder physiologischer Prozess, bei dem das Gehirn mit seinen ca. einer Billion Neuronen das führende und entscheidende Organ ist. Das ist in meinem letzten Buch „Die grundlegende Philosophie für ein Progressives Training im Tennis …….."ausführlich behandelt. Im Vorwort, hat der Journalist, Verleger, Sportwissenschaftler Rudolf Strauß geschrieben: „Eine derart philosophisch-wissenschaftliche Betrachtung einer Sportart - in diesem Fall Tennis – würde jeder anderen Sportart/-Disziplin auch guttun. Hinzu kommt, dass man an jeder Stelle merkt, dass der Autor einen unermesslichen Schatz an Erfahrungen in seiner Sportart gespeichert hat“. Mein neu Buch „Tennisspiel der Zukunft“ das eine Modernisierung und Umarbeitung des Buches „Tennis Techniktraining“ sollte demnächst erscheinen.

 

Kennt man im DTB dieses Buch überhaupt? Hat ein einziges Vorstandmitglied dieses Buch einmal in der Hand gehabt?

 

 

Als ich beim DTB 1969 anfing, musste ich praktisch mit dem Buchstaben A anfangen, von den Buchstaben B hat man keine Ahnung gehabt.

 

 

Wenn man damals den dahin schlafenden angeblichen deutschen „Tennisriesen“ wirklich helfen wollte, dann musste man fast alles ändern und mindestens von Grund aus den damaligen Kenntnissen anpassen.

 

 

Der erste Schritt war das neue Bindeleistungszentrum in Hannover (Verdienst des damaligen Präsidenten Kütemeyer) voll in Anspruch nehmen. Anschließend die damals 14 Landesverbände überzeugen, dass sie eigene Landeleistungszentren bauen und/oder einrichten und dass sie eigene Verbandstrainer als Fulltimejob engagieren müssen. Das war ein einige Jahre dauernde Kampfprozess, er ist aber gelungen. Ich hatte dann in den Landesverbänden jahrelang hervorragende Mitarbeiter, ohne die wir die großen internationalen Erfolge in den achtziger und neunziger Jahren nie erzielen konnten. Wir alle zusammen waren eine Einheit, die nicht nur für die Landesmeister, Nationalmeister, sondern für die internationale Jugendspitze gearbeitet hat.  Alle zogen begeistert mit. Das war meine neue Zielsetzung.

 

 

Dann musste man die Qualität der Trainer- und Tennislehrer markant erhöhen. Man bewegte sich hierzulande noch in den dreißiger Jahren. Bill Tildens Vorkriegsbuch und ein kleines veraltetes VDT-Heft waren der einzige lachhafte Leitfaden. Man musste eine systematische Trainerausbildung gründen und die erforderlichen modernen literarischen sportwissenschaftlichen Unterlagen kreieren. Auch das ist gelungen, wir waren auch in diesem Bereich weltweit führend (siehe u. a. das Interview mit der damaligen Weltexperten Elite in der damaligen Tennis Revue in meiner Homepage https://richard-schoenborn.jimdofree.com).

 

 

Dann musste man die vorhandenen Talente suchen und testen. Ich habe damals schon in den siebziger Jahren eine jährliche „Tour de Allemagne“ auf die Beine gestellt. Jedes Jahr haben wir in vier Stützpunkten auf die Empfehlung der Verbandstrainer die empfohlenen Kinder zusammen geholt und drei Tage nach eventuellem Talent getestet. Dafür habe ich eine spezielle Testbatterie entwickelt. Jedes Kind wurde individuell betrachtet und für jedes Kind habe ich einen Frage-Antwort Bogen mit Foto angelegt, in dem ich alle Beobachtungen schriftlich festgehalten habe. Entweder war die Beurteilung des Talentes negativ, oder aber wurde das Kind als eventuell talentiert befunden und zu vorläufigen umgehenden speziellen Förderung in den LLZ empfohlen (vorläufig B-Kader), und bei den Talentiertesten auch zur zentralen Förderung (C-Kader) im DTB und regelmäßigen Training und Kontrolle im Bundesleistungszentrum in Hannover geholt. Im Laufe der Jahre habe ich persönlich mehr als tausend Kinder getestet und beurteilt. Pro eine Sichtung in einem Stützpunkt waren es ca. 50 Kinder mal vier pro Jahr mal 7 Jahre.

 

Auf diese Weise wurden praktisch alle, und ich betone alle spätere deutsche Weltklassespieler ohne eine einzige Ausnahme im Alter zwischen 8/9 und 10/11 entdeckt und jahrelang gefördert und aufgebaut. Schließlich kann man die Spieler und Spielrinnen noch immer fragen, wenn man dem Papier nicht traut, sie leben ja noch. Die immer wieder wiederholte Behauptung von G. Bosch, dass ich damals B. Becker abgelehnt habe, ist ganz einfach eine unverschämte Lüge, wie meine schriftlichen oben erwähnten Unterlagen, Fotos usw.  über ihn nachweisen. Bosch war bei diesen Tests nie dabei.

 

 

Ich habe nach wie vor recht viele dieser Fragebogen in meinem Keller aufbewahrt, auch die vom B. Becker. Sie sind bis heute leicht kontrollierbar.

 

Danach habe ich während der Förderung zusammen mit Prof. Dr. Rieder von der Universität in Heidelberg ein neues fünfjähriges Projekt auf die Beine erstellt.

 

 

Prof. Rieder hat dafür ein neues spezifisches Testverfahren in psychischen (mentalen) Bereich entwickelt, meiner Meinung nach war es das weltweit erste Testverfahren über den psychologischen Zustand und seine langjährige Entwicklung, die erste wissenschaftlich fundierte Begabungsdiagnose. Neben standardisierten konditionellen, motorischen, medizinischen, tennistechnischen und physiologischen Tests hat uns gerade dieser spezifische Test enorme Informationen über die Zukunftsaussichten der Geprüften geliefert.

 

 

Selbstverständlich hat sich z. B. Becker in allen Bereichen während der fünfjährigen Untersuchungen markant gesteigert wie viele andere auch, aber seine mentale (psychische) Seite hat einen ungewöhnlichen und für uns alle überraschenden Aufstieg erreicht. Am Anfang war er mit den anderen mehr oder weniger in alles getesteten Bereichen auf dem gleichen Level. In den psychologischen Tests hat er aber in den fünf Jahren den weit schnellsten Fortschritt erreicht und hat zum Schluss alle anderen Jugendlichen weit überflügelt. Alle Unterlagen, grafische Darstellungen liegen bei mir vor.

 

 

Das war schließlich später das Geheimnis seiner frühen Welterfolge, seine Mentalität, sein unbedingter Kampfgeist, sein Siegeswille mit denen er schon von Kindesalter glänzte und allen anderen überlegen war. Leider ist davon heute kaum was zu sehen.

 

 

Von den allen hat Untersuchungen haben weder Bosch noch Tiriac etwas gewusst und deswegen sind die bis heute oft publizierten Behauptungen der beiden, Boris wurde nicht in Leimen oder Hannover geboren, sondern in London, ein absoluter Schwachsinn. Eben durch auflegen der Hand der zwei „Könige“? Und mit einem Fallschirm von Himmel ist er wohl auch nicht im Wimbledon gelandet und diesen auf Anhieb gewonnen. Wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man die Klappe halten. Wobei ich die spätere Tätigkeit von Tiriac lobe und hochschätze, er allein hat Boris in die Weltspitze gebracht. Bosch hat dabei zugeschaut.

 

 

Es folgten dann in den neunziger Jahren auf meine Initiative weitere wissenschaftliche Forschungen, z. B. in Heidelberg, in BLZ in Hannover, auf der Sporthochschule in Köln, auf der Universität in Freiburg usw.  In all das war eine ganze „Armee“ von Spezialisten involviert und es wurden von mir nach den neusten Ergebnissen immer wieder neue Trainingsveränderungen und Vorschläge kreiert. Wir waren in der Zeit weltführend (siehe das schon erwähnte Interview in der damaligen Tennis Revue.)

 

 

Ich habe in Hannover z. B. mit Mithilfe eines speziellen Testteams der Sporthochschule in Köln ein weiteres Projekt durchgeführt. Das erst Mal überhaupt wurden damals übliche unterschiedliche Drillvarianten physiologisch begleitet, belastungsmäßig geprüft und sofort auf der Medizinischen Universität in Hannover ausgewertet. Wir haben bei verschiedene Drillübungen mit verschiedener Zahl von Trainingspersonen die physiologischen und konditionellen Belastungen durch fortlaufende Blutabnahme (Lachtatbelastung) und durch durchgehende Herzpulsmessungen festgestellt, dass gewisse Belastungen bei den damals üblichen Trainingsformen weit überzogen sind und wiederum andere kaum Leistungsverbesserungen bringen können. Auch danach habe ich die damals praktizierten Trainingsformen sofort renoviert und den Landestrainern weiterempfohlen. 

 

Auch international haben diese Resultate eingeschlagen da man so etwas nicht kannte. In der Regel wurde zu der Zeit Welt weit die Trainingsmethode „auf Teufel komm raus“ praktiziert, je „härter“, umso besser.

 

 

Auch die über 10 Jahre hinweg von mir und meinem Konditionstrainer durchgeführte Herbst-Konditionstrainingslager in St. Anton in Tirol, wo vier intensive Trainingseinheiten pro Tag durchgeführt wurden als konditioneller Aufbau für das Wintertraining war eine Weltneuheit. B. Becker hat an allen teilgenommen. Schon vergessen, Boris? Fotos kann ich Dir schicken.

 

 

Ich könnte nun mit etlichen wissenschaftlichen Studienbereichen und Resultaten noch lange fortfahren. Nur - das alles interessiert heute das Präsidium überhaupt nicht, die wissen nicht, was für Material da zu Verfügung steht und vergeudet, wird.  Und etwas Neues wurde leider nach meinem Abgang vom DTB durch meinen Nachfolger nie angefangen oder unternommen, das damalige hat man vergessen. Wo bleiben im DTB neue wissenschaftliche Forschungen, Untersuchungen, neue Ideen, Veränderungen, neue Fachliteratur, systematische Zusammenarbeit mit den Universitäten? Wer ist als Trainer und als Präsidiumsmitglied dafür heute verantwortlich? Wer hat dafür im DTB heute die notwenigen wissenschaftlich Kenntnisse und Grundlagen? Wer hat in den letzten 20 – 30 Jahren etwa neues und progressives publiziert? Wer hat in der weltweiten Fachwelt etwas absolut Neues präsentiert? Es werden immer weiter meine Fachbücher benutzt, die schon in vielen anderen Sprachen übersetzt wurden. So z. B.  alle meine Bücher wurden sogar in Japanisch und Tschechisch übersetzt und dort als Lehrbücher veröffentlicht. Etliche erschienen in Spanisch, Französisch und Holländisch. Ich könnte nun mit erhobenem Haupt darauf stolz sein, dass ich in diesen Büchern so viel modernen wissenschaftlich begründeten Inhalt, der noch immer gültig ist, einfließen ließ, das bin ich aber nicht, das war ganz einfach meine Pflicht meine Studien und Kenntnisse preis zu geben! Schließlich habe ich das alles nicht für mich getan. Es kann doch aber nicht Sinn der Sache sein, dass sich heute niemand im DTB findet, der alles weiterentwickelt, modernisiert.

 

 

So lange der DTB nicht durch echte und wissende Vollzeitprofis regiert wird, kann es kaum zu einer Verbesserung kommen. Mit Amateuren kann man heutzutage gar nichts erreichen. Wissen ist Macht.

 

Ich habe ein Alter erreicht, in dem mir das Schicksal des DTB "Schnuppe" sein kann. Nach Albert Einstein: "in meinem Alter kann mir niemand sagen, dass meine Schnursenkel nicht gebunden sind". Dem schließe ich mich ein. Und noch einmal A. Einstein: "So lange ich lebe kann ich nicht nur, sondern muss ich mich äußern". Auch dem schließe ich mich an ob es jemanden im DTB ärgert oder nicht.

 

 

 

Richard Schönborn

 

Cheftrainer des DTB a. D.

20.09.23

 

 

P.S. Ich habe diesen Artikel allen bekannten deutschen Medien zu Verfügung gestellt, kein einziger hat geantwortet. Entweder halten alle Tennis für tot und uninteressant oder haben alle eine Warnung des DTB erhalten. Dort bin ich heute nämlich der Feind erster Klasse. Übertrieben gesagt versucht das Präsidium bei mir eine Art Damnatio memoriae (lateinisch für „Verdammung des Andenkens“), das bedeutet die Verfluchung und demonstrative Tilgung des Andenkens an eine Person durch die Nachwelt. Deswegen habe ich ihn in meiner Homepage platziert in der Hoffnung, dass es jemand liest und vielleicht in der Öffentlichkeit darauf reagiert.

 

 

Es liegt ganz einfach an dem Charakter dieser Personen. „Unter Charakter versteht man traditionell – ausgehend von der aristotelischen Ethik – und erneut in der modernen Psychologie diejenigen persönlichen Kompetenzen, die die Voraussetzung für ein moralisches Verhalten bilden“.

 

 

Richard Schönborn

 

Cheftrainer des DTB a. D.

 

Homepage: https://richard-schoenborn.jimdofree.com

 

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Nun erlaube ich mir etwas Persönliches, etwas, was meine Person im DTB betrifft zu erwähnen. Ich spreche darüber heute das erste Mal seit ich in Deutschöland tätig bin.. Bisher habe ich mit niemanden außer meiner Familie und einen ganz kleinen Kreis meiner besten Freunde gesprochen.

 

 

Von Anfang an wurde immer wieder bei verschiedenen Gelegenheiten erwähnt – nun will uns ein Tscheche mit den östlichen (gemeint kommunistisch geprägten) Theorien belehren.

 

Mein Vater wurde noch in K.K. Österreich zwar in Böhmen geboren, wurde aber von Geburt an immer Deutscher (siehe die Geschichte der Schönborns im Buch „Das Haus Schönborn. Eine Familienbiografie“ die im fünfzehnten Jahrhundert beginnt.) Mein Vater war Bankdirektor, Generalvertreter von Rheinmetall in der damaligen Tschechoslowakei und recht vermögend. Meine Mutter war Tschechin, worauf ich stolz bin.  Sie war eine außerordentliche Frau, die ich immer bewundert habe. Und sehr vermisse.

 

 

Ich besuchte inklusive erste Klasse Gymnasium ausschließlich deutsche Schulen. Dann kam der 05.Mai 1945 und die Prager Revolution. Wir wurden sofort nur mit dem, was wir gerade anhatten von „Revolutionsgardisten“ abgeführt und nach einem unmenschlichen brutalen Marsch durch ganz Prag, bei dem auf uns mit Stöcken, Latten, Ketten usw. eingeschlagen wurde, in ein Internierungslager in ehemaligen, zum Gefängnis für Wehrmachtsoldaten umgebauten Kapuzinern-Kloster, gesteckt.

 

Was ich dort erlebt habe, erspare ich dem Leser, denn das war Brutalität ohne gleichen. Das ganze Vermögen meiner Eltern wurde „beschlagnahmt“, das schöne Haus mit sehr wertvollen Inhalten wie z. B. ein Bild vom Paul Cezanne (heutiger Wert wahrscheinlich um die 25 Million Euro) ganz einfach ausgeraubt, zerstört und mit russischer Armee besetzt.

 

Mein Vater war dann lebenslang staatenlos mit einem grünen Ausweis ohne alle Rechte, meine Mutter hat nach langer Zeit die tschechische Staatsangehörigkeit bekommen und damit auch ich. All das, was vor allem in der kommunistischen Zeit folgte, will ich auch nicht schildern, ist für meine Eltern zum Teil furchtbar gewesen.

 

 

Nach unserer Flucht mit meiner Frau und der dreijährigen Tochter noch in der unmittelbaren Vor-Dubček Ära habe ich sofort auf Grund der Papiere meines Vaters problemlos wieder die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, meine Frau war immer und ist Deutsche und wir haben vor 63 Jahren in Deutschland geheiratet.

 

In Prag wurde ich zu zwei Jahren Gefängnis in Abwesenheit verurteilt, und durfte in dieser Zeit bis zu der „Wende“ kein kommunistisches Land betreten. Nach unserer Flucht wurden wir in Österreich bei BMTC-Tennisklub in Mödling unglaublich gut empfangen und die ersten zwei Jahre fantastisch unterstützt. Dafür bin ich lebenslang dankbar.

 

 

In meiner aktiven Tennislaufbahn (immerhin wurde ich bei all den Umständen tschechoslowakischer Meister und Nr. 1. auf der Rangliste und Davis Cup-Spieler) wurde mir dreimal der Pass vom kommunistischen Innenministerium abgenommen (deutsche Herkunft und Sohn eines Kapitalisten, schon das war ein „Verbrechen“) und ich wurde auf die schwarze Liste gesetzt.

 

Weil ich es bis zu unserer Flucht grundsätzlich abgelehnt habe in die kommunistische Partei einzutreten und mit denen zusammen zu arbeiten, wurde mir überall gedroht.

 

 

Und dieser „Tscheche“ wollte plötzlich das deutsche Tennis retten. Niemand wusste über die eben geschilderte Vergangenheit Bescheid, ich habe darüber geschwiegen und so kann man sich vorstellen, wie schwierig es für mich damals nur rein psychologisch gesehen war.

 

 

Nach und nach hat es sich langsam gedreht, denn man hat gesehen und begriffen was ich für das deutsche Tennis, den DTB und das Welttennis tue. Allerdings man findet leider überall Neider, Feinde, Gegner, ganz einfach Personen, die einem den Erfolg nicht gönnen. Noch schwieriger ist es dann, wenn eine Person davon ihren persönlichen Ehrgeiz vor alles stellt und wenn unser einer ihr nach ihrer Meinung im Wege steht. 

 

 

Und so eine Person hat sich leider auch innerhalb des DTB gefunden. Am Anfang eher bedeutungslos hat sich diese Person auch mit meiner Unterstützung immer mehr nach oben geschoben, bis sie sogar im Vorstand des DTB gelandet ist.

 

So wie mich die Kommunisten verfolgt haben, ähnlich hat es diese Person mit mir getan. Sie hat mich zum Gegner ausgewählt, bis heute weiß ich nicht warum, und mir immer wieder das Leben schwer gemacht. Nur weil ich fachlich oft einer anderen Meinung war und in der Regel im Nachhinein Recht hatte, kann nicht der einzige Grund gewesen sein.  Es lag ganz einfach an dem Charakter dieser Person. „Unter Charakter versteht man traditionell – ausgehend von der aristotelischen Ethik – und erneut in der modernen Psychologie diejenigen persönlichen Kompetenzen, die die Voraussetzung für ein moralisches Verhalten bilden“.

 

 

Und hier spielt der Begriff moralische Verhalten die entscheidende Rolle. Der eben erwähnten Person fehlte es eben an Charakter, an Anstand, an moralischen Verhalten, an Respekt!

 

 

Hier muss ich wieder zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen zurückgreifen. Ein weitaus moderneres Charakterkonzept entwickelte Aristoteles im 4. Jahrhundert v. Chr. in seiner Nikomachischen Ethik. Aristoteles stellt darin fest, dass der Mensch, um gut und glücklich zu leben, Tugenden (aretai) besitzen müsse. Zu denen zählt er u. a. auch Gerechtigkeit. Thomas von Aquin (um 1225–1274), der seine Tugendlehre ebenfalls auf die von Aristoteles aufbaut, spricht vom „Habitus“ des Menschen, der gewohnheitsmäßig entweder gute oder böse Handlungen wähle.

 

 

In meinem Fall wählte diese Person eben böse Handlungen. Egal wo auch immer versuchte diese Person mir Klotzen vor die Füße zu werfen und hat sich geärgert, dass ich darüber nicht gestolpert bin. Umso mehr und tiefer gingen ihre weiteren Eingriffe in mein berufliches Leben, je mehr ich internationale Anerkennung bekommen habe. War es Neid? „Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten“ (Oscar Wild).

 

 

Es ist so weit gegangen, dass diese Person es geschafft hat meinen Vertrag mit dem DTB zu brechen, mir alle meine vertragliche Rechte und Arbeitsbereiche abzuerkennen und mich voll aufs Nebengleis zu schieben. Sogar meine internationale Tätigkeit wollte sie mir verbieten.

 

Ich habe deswegen sofort gekündigt und dank eines hervorragenden Rechtsanwalts den DTB gerichtlich dazu gezwungen mir für die restlichen vier Jahre bis zum Ende des Vertrages das komplette Honorar auszuzahlen. „Respektlosigkeit ist eines der Selbstbehauptungsmittel des kleinen Mannes“. (Rupert Schützbach).

 

 

Danach ging meine internationale Tätigkeit sowohl für die ITF als auch privat in mehr als 130 Ländern richtig los. Ich war frei! Untersuchungen, Foreschungen, Seminare, Vorträge, Trainerschulungen, systematische Trainerausbildungen (Japan z. B.), Jugendcamps und vieles mehr füllte mein Leben und machte mich glücklich.

 

 

Ich verzichte auf die Schilderung etlicher weiterer Einzelheiten über die „Tätigkeit“ dieser Person, die damaligen Zeugen, die noch am Leben sind, können vieles bestätigen, viele davon haben mich immer wieder vor dieser Person gewarnt. Und der nachkommenden Generation ist diese Person sowieso schnuppe, denn sie hat nichts Positives hinterlassen, sie ist im Niemandsland verschwunden, wo sie auch hingehört. Das ist einer der Gründe, warum ich ihren Namen nicht nenne, es lohnt sich einfach nicht. 

 

 

Diese Person hat allerdings über mich ein Bild weitergegeben, dass das Verhalten des DTB mir gegenüber bis heute stark negativ beeinflusst. Für den DTB bin ich einfach schon lange tot, nicht existent.  Ohne mit mir zu sprechen, ohne den Versuch zu unternehmen alles zu klären lässt man mich seit mehr als 30 Jahren links liegen. Meine Angebote mit Rat auf Grund meiner umfangreichen Erfahrungen aus der Sackgasse zu helfen, finden keine Antwort. Sogar Briefe an den Präsidenten werden mir ungeöffnet zurückgeschickt. Wo bleibt die Menschenwürde, Respekt, Anerkennung, Achtung, Würdigung einer lebenden Person?

 

Respekt setzt ein gewisses Maß an Intelligenz voraus. Wo das Problem für viele schon anfängt. „Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgendetwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat“ (Bruce Lee). Das alles, was man mir getan hat, ist eine persönliche Beleidigung, eine gesellschaftliche Unverschämtheit, eine bewusste und absichtliche Erniedrigung eines Menschen. Wo leben wir eigentlich? Ich nehme an immer noch in Deutschland wo Demokratie, Gesetze, Höflichkeit existieren und noch nicht in Russland.

 

 

Wert eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. Ich hoffe, dass mir dies wenigstens teilweise gelungen ist.  Es könnte sein, dass sich wenigstens das heutige DTB-Präsidium für all die Ungerechtigkeit, die mir angetan wurde entschuldigt. Ich zweifle aber daran, denn die Präsidien und damit die Menschen wechseln zwar, aber in diesen ist scheinbar keiner, der weiß, was der Begriff Anstand bedeutet.

 

Nicht einmal hat es das Präsidium fertig gebracht mir zu meinem neunzigsten Geburtstag zu gratulieren. Ich habe Gratulationen aus aller Welt bekommen, von Bischof, Innenminister, Bürgermeister und anderen Persönlichkeiten. Woher kommt dieser Hass, was kann man mir vorwerfen? Das heutige Image, das über mich beim DTB nach wie vor schwebt ist mir allerdings in meinem Alter wirklich völlig egal, eigentlich müssten sich diese Menschen schämen, wenn sie nur ein Bisschen Charakter hätten.

 

 

Zum Abschluss möchte folgendes sagen – trotz aller Erfolge oder Anerkennung in meinem weltweiten Berufsleben bereue ich heute, dass ich diesen Berufsweg 1967 gewählt habe und bei Daimler Benz in Stuttgart meinen ursprünglichen Beruf gekündigt habe. Dort hätte ich es mit Profis auf allen Ebenen zu tun gehabt und nicht mit selbstgefälligen Amateuren.  Ich hätte mir viel Ärger und Missgunst erspart und bei meinem Ehrgeiz auch in dem ursprünglichen Beruf wohl etwas geleistet.

 

 

 

Richard Schönborn

 

Cheftrainer des DTB a.D.

 

httpl://richard-schoenborn.jimdofree.com

 

Langenhagen. Den 20.09.23

 

 

 

 

 

Die englischen Texte zu diesen zwei Beiträgean werde ich nachliefdern wenn es meine Zeit zu übersetzung  erlaubt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Current views and issues

 

I know I know nothing (Socrates)

"The wise man is always surrounded by those who are even better than he is”

(Sokrates)

I know I know nothing (Socrates)

 
 

 

The top two statements of the Greek philosopher Socrates was always the cause of my hunger for something new and that led me to the most important motivation of my life - curiosity! That was the cause of my hunger for something new and that led me to the most important motivation of my life - curiosity! The word "why" has been hanging on my home office wall for over 50 years. The constant search for answers was, among other things, decisive for my results and possible successes in professional life. If you don't ask, you won't get any answers, if you don't look for it yourself, you won't find anything and if you are not curious you will find out nothing at all. I start almost all sminars around the world with a simple question to those present - what is the most important quality of a successful coach? Hundreds of terms are mentioned, most of them are correct and important, but the term curiosity is never mentioned. Interesting, isn't it? More than 50 years ago I read a quote from Albert Einstein - "I have no special talent, I am just passionately curious". I have never forgotten that and "appropriated" it.

 

It is because of that for me difficult to understand, but after about forty years of personal experience with the German Tennis Feseration (DTB), it is not entirely surprising that some executive committees and some of our coaching successors at the top even made the enormous efforts, intellectual, time and financial investments of the seventies, eighties and nineties Can't rate it, or even understand it as an enormous national and above all international success of the DTB and don't want to highlight i t. So mutch has been done! Where is the DTB pride? So much has been done! Is it envy?  You have to develop envy, it is a special form of recognition.

 

A whole generation of experts, high-level scientists, very committed and knowledgeable coaches were simply forgotten, but above all never replaced afterwards. The international successes at that time were teamwork within science, the state performance centers and the BLZ in Hanover. Today, the two current outstanding German top athletes are primarily products of individual private sponsorship and unfortunately have little to do with a systematic long-term development by the DTB.

 

In the youth field, the DTB has been meaningless internationally for decades, although the DTB was recognized as the best youth nation by the European Tennis Association for five years in the eighties. The DTB gave me a large silver plate from the five from 1983 (Nations Cup 1st Prize) and it hangs on the wall in my study (see below). Where does the DTB keep the remaining four? Do they still exist? Without top international youth there will be no top players later. It can't be that difficult to grasp, it applies to all sports. 

 

All the prerequisites and foundations that were systematically and above all scientifically built up in the long term and from which the large number of German world class players emerged, for whom the whole tennis world envied us (see Tennis Revue 1/1992 - Podium), have been destroyed. Even the successful and world-famous DTB Bundesleistungszentrum (BLZ) in Hanover was closed, the sports science advisory board was dissolved! After I left the DTB highly qualified, recognized and capable successor as head coach has been found. That is a shame and the proof of myopia and technical incompetence and lack of perspective. . There were periods in which four in the TOP 10, four in the TOP 20 and the next four German women in the TOP 50 were simultaneously placed in the world rankings. Not to mention the Davis Cup and Federation Cup winners. All of these players, without exception, were built up and promoted by the DTB program from childhood. 

 

Today, in 2021, for the first time in 60 years (!!!) no German female player reached the second round at the French Open. The field is teeming with a lot of very young and perfectly trained players with a high quality game from all over the world. Shouldn't one in the DTB think about the reasons, rather than repeatedly emphasizing certain "injuries" of German women as excuses in the various reports? Will only Germans be injured and if so, why? Where are the 18 to 23 year old offspring? The birth of the high quality must have happened 12-14 years ago. If you come too late, the dogs will bite. Who was actually responsible for the education and high-quality training in the DTB for the last 20-30 years?

 

"The deeper you look into the past, the further you see into the future," said Winston Churchill, and that wise man certainly knew why he said that. It would probably not hurt the DTB to think about this wise statement.

 

The last president Ulrich Klaus probably didn't understand at all the high scientific and professional requirements that are required today in order to be able to swim at the top internationally. Those who swim against the current rarely swim at the top. The English say "first things first". He should leave it to the experts. For example Barbara Rittner, whom I hold in high esteem, could found and lead such a committee (scientific advisory board or similar). In her youth she personally experienced the ascent and the methods of that time. To do this, however, the DTB would have to give her absolute authority, trust and financial resources. But she probably sees the hopelessness of getting something like this up and running in the DTB nowadays and, besides, dedicates herself with great success to the certainly lucrative commentary on television. She does it cautiously, modestly but professionally excellent in contrast to some other colleagues. Chapeau.

What is destroyed today is difficult to correct or even to rebuild in the future - "Ther is no free lunch", someone has to pay the bill.
An old Jewish joke is appropriate here: On the train, a man whines at every stop. Then someone sitting next to him asks him what's wrong, whether he can help him. "No," the man says, "I'm on the wrong train, and the return journey gets longer with each stop." Those responsible for the DTB should remember this joke well, although the DTB z. Z. is probably not to be trifled with.
Above all - you don't want to admit that today. Any recommendations for changes are immediately seen as negative or even malicious criticism and you are ignored as a person and as an experienced, internationally valued expert, much more - you are simply deleted from the DTB. Any thanks? Nothing. Absolutely unthinkable in any other tennis association in the world. It's humiliating, disrespectful, and disappointing, and it hurts. daimon.

 

“If makes rises into your head, you have none” (Aristotle Onassis). Everyone is different and some people lack education. William Faulkner once said - intelligence is the ability to accept one's surroundings. Apparently not everyone can.
I have stood above all these small human minds for a very long time, nobody at my age and my life experiences can do anything to me, I can only laugh about such individuals today. There is a wise hint from Albert Einstein: "Keep away from negative people. They have a problem for every solution!".
I've been involved in tennis for over 75 years, first for almost 15 years as a player and then as a coach until today. I always enjoyed this activity very, very much. I hope to have helped tennis not only within the framework of the German Tennis Federation, where I was head coach for over 26 years, but also in more than 130 countries around the world. I have made a lot of friends all over the world and have received a lot of support and recognition. The first four presidents of the DTB during my job have appreciated my work and have helped both me and the unique sports science advisory board a lot with all our ideas and companies and always supported us. Not only were they very good presidents, they were also great people. This also led to the great successes in the 70th, 80th and 90th years (see, for example, the interview by Tennis Revue with tennis experts from all over the world).
If you do something in life, you have to have a goal. Why else would you do it? When you have a goal, you want to achieve it, no matter what you do in life. But you have to find the right way and determine it. No destination without a path. Without a path, you cannot leave any traces. For millennia, humanity has benefited from the traces left by the great minds and successful people of the past. Anyone who has left no traces of their activity after leaving has probably not taken any steps to form traces in their life. In the end, the only thing that counts is - success or failure. Half success is worthless. In order to be successful, one must have the necessary specialist knowledge and create the conditions for the job. And that's exactly what we at the DTB managed to do in the seventies, eighties and nineties, as documented by the international successes of that time in both youth and professional tennis and how the whole tennis world has recognized it again and again to this day. In the last few decades everything that guaranteed success back then has been abolished - there has been no internationally experienced and knowledgeable top trainer, no capable sports director, science has been forgotten, the sports science advisory board has been dissolved, the federal performance committee closed, the close human, successful professional and practical close cooperation between the state performance centers and the state trainers destroyed. We see the results today.  You can't manage top-class sport, you have to live it!
 Many friends say "Thanks from the Fatherland". Once again - envy is the most sincere form of recognition.
I wish the DTB that the new President Dietloff von Arnim will tackle the whole problem in a completely different way and lead the DTB back on the successful trail of the past with the current knowledge in science, possibilities and opportunities. W. Churchill once said "The price of greatness is responsibility". The new president has now taken over and I wish him the best of luck. Above all, I wish him courage. "Not because it is difficult, we do not dare, but because we do not dare it is difficult" (Seneca around 4 BC - 65 AD).
Gratulation!!!
Ich gratuliere hiermit ganz herzlich Sascha Zverev zu seinen hervorragenden Leistungen bei den Olympischen Spielen 21. Nicht nur zum Sieg über Djokovic, sondern ganz besonders zu der Finalleistung. Hier hat er gezeigt, wozu er nicht nur  technisch, sondern auch mentall und taktisch fähig ist. Perfekt!! Das muss er nun bei allen Turnieren einhalten und dann ist er kaum zu schlagen. 
Congratulations !!!
I would like to warmly congratulate Sascha Zverev on his excellent performance at the 21st Olympic Games. Not only on the victory over Djokovic, but especially on the final performance. Here he showed what he is capable of not only technically, but also mentally and tactically. Perfect!! He now has to keep that in all tournaments and then he can hardly be beaten.
 

Kritische Anmerkungen zu der Entwicklung des Deutschen Tennis Bundes sowohl in der Jugendarbeit als auch im Spitzentennis in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten, die zu der jetzigen internationalen Bedeutungslosigkeit in der Weltspitzentennis führte. Critical remarks on the  development of the German Tennis Federation in both youth and top tennis in the last two to three decades, which has led to the current international insignificance in world top tennis.